Angebote für kostenlose Kreditkarten oder Kredite ohne Schufa klingen oft verlockend. Häufig handelt es sich jedoch um irreführende Werbeversprechen, die mit erheblichen Kosten verbunden sein können. Solche Angebote werden oft telefonisch oder online beworben und wirken auf den ersten Blick seriös. Es lohnt sich, hier genau hinzuschauen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Unseriöse Anbieter erkennen
Professionell gestaltete Webseiten, gefälschte Bewertungen und vermeintliche Gütesiegel sind typische Merkmale unseriöser Anbieter. Slogans wie „kostenlos“, „fair“, „ohne Bonitätsprüfung“ oder „zuteilungssicher“ sollen Vertrauen schaffen. Tatsächlich verstecken sich hinter diesen Versprechungen oft Kostenfallen. Besonders Verbraucher, die dringend finanzielle Unterstützung suchen, geraten hier leicht in Schwierigkeiten.
Die Prepaid-Kreditkarten-Falle
Bei vermeintlich kostenlosen Kreditkarten handelt es sich häufig um Prepaid-Karten. Diese Karten müssen vor der Nutzung mit Guthaben aufgeladen werden. Die Kostenfallen treten meist erst nach Abschluss des Vertrags zutage. Beispielsweise werden Gebühren oft per Nachnahme erhoben, sobald die Karte per Post zugestellt wird. Häufig folgen weitere Rechnungen oder Gebührenforderungen.
Handlungsempfehlungen
Wenn bereits ein Vertrag abgeschlossen wurde, sollte keine Nachnahmesendung angenommen werden. Häufig verbirgt sich darin lediglich eine teure Prepaid-Kreditkarte, die nicht den ursprünglichen Erwartungen entspricht. Ein sofortiger Widerruf des Vertrags kann helfen, zusätzliche Kosten oder Inkassoschreiben zu vermeiden.
Für Unterstützung und Beratung bei rechtlichen Schritten oder Unsicherheiten bietet sich der Kontakt zur Verbraucherzentrale an.